FinanzFit
Im ersten Workshop ,,Das Geld ist m€ins“ lernten wir über die Nationalbank. Die Nationalbank hat folgende Kernaufgaben: Geld drucken, Preisstabilität, Finanzstabilität und Finanzbildung (dazu gehören auch die Schulworkshops).
Uns wurde nähergebracht, wie man richtig spart und dass es wichtig ist, sein Geld ordentlich zu verwalten. So wurde die App ,,M€ins“ beworben, mit der man online ein so genanntes „Haushaltsbuch“ führen kann. Ein Haushaltsbuch dient dazu, sich seine Ausgaben und Einnahmen bewusst zu machen. Außerdem wurde uns der Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten erklärt.
Zum Schluss des sehr interessanten Workshops konnten wir unser gelerntes Wissen in einem Quiz, welches aus 4 Fragen bestand, beweisen.
Im Namen aller Klassen können wir sagen, dass der Workshop sehr informativ war und uns einiges Neues zum Thema Geld aufgezeigt hat.
Text: Magdalena Thonhauser und Larissa Julia Paulitsch (4c)
Im zweiten Workshop, genannt ,,Der Weg des Geldes“, haben die Schüler*innen der 4. Klassen viel Wissenswertes über den Lauf des Geldes gelernt. Außerdem wurde erklärt, dass früher nicht mit einer offiziellen Währung gezahlt wurde, sondern Objekte – wie zum Beispiel Kühe, Steine, Muscheln – als Zahlungsmittel dienten. Diese Objekte müssen aber gewisse Kriterien erfüllen. Beispielsweise müssen sie den Wert halten.
Uns wurde auch erzählt, dass von den 27 Länder der EU 20 Staaten den Euro als Währung haben. Welche Vorteile das hat, erfuhren wir durch geeignete Beispiele.
Außerdem wurde uns viel über den Bargeldkreislauf erklärt. Als erstes befindet sich das Geld in der OeNB (Österreichische Nationalbank). Danach wird es mit den Fahrzeugen „Sepp“ und „Mamba“, die strengstens von der Cobra bewacht werden, zu verschiedenen Banken transportiert. Dieses Geld wandert danach zu den Privatpersonen und Unternehmen. Schlussendlich fließt es wieder zurück zur Bank und dann erneut zur OeNB.
Zum Schluss erhielten viele nützliche Hinweise, wie wir die Sicherheitsmerkmale auf den Geldscheinen erkennen können. Besonders hilfreich bei der Aufdeckung von Falschgeld ist dabei die Smaragdzahl, die beim Kippen des Euro-Scheines ihre Farbe verändern muss.
Text: Emma Kampl und Magdalena Granig (4c)
Der dritte und letzte Vortrag, den wir uns anhören durften, handelte von der Inflation. Nachdem wir schätzten, um wieviel Euro der Preis einer Packung Milch über die Jahre gestiegen ist, berichtete uns der Vortragende über die Statistik Austria. Sie erfasst Daten über die Verbrauchsausgaben von Haushalten in Kategorien wie zum Beispiel Kultur und Freizeit, Kleidung oder Kommunikation.
Besonders gefiel uns die sogenannte „Persönliche Inflationsapp“, mit der wir unsere persönliche Inflation berechnen konnten. Danach erfuhren wir weitere Informationen über die Geldentwertung. Wir unterschieden zwischen Angebotsinflation und Nachfrageninflation, welche die Ursachen der Geldentwertung sind. 2% ist die ideale Inflation. In Österreich lag die Inflation im Jahr 2021 bei 2,8%, heute liegt sie bei 4,2%. Die Gründe für eine höhere Inflation sind unter anderem der Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie. Uns wurde auch der Begriff Deflation erläutert. Deflation bedeutet, dass alles statt teurer, billiger wird. Das heißt jedoch nichts Gutes, denn eine Deflation führt zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch!
Text: Amelie Mayerhofer und Rita Bachhiesl (4c)
Bilder: Jasmin Fröstl, MA