Schi Alpin Bundesmeisterschaften Schul Olympics in Mellau/Vorarlberg
„Go west!“ hieß es am 18. März für die Kärntner Landesmeister im Schi Alpin Jakob Wuggenig (5bR), Elias Lenhardt (6aG), Lorenz Rink (7cR) und Florian Schober (7cR).
Die vier Athleten stellten sich in Vorarlberg der Herausforderung, sich auf Bundesebene mit den besten Schifahrerinnen und Schifahrern Österreichs zu messen. Aufgrund der weiten Distanz und der sprachlichen Unterschiede fühlte man sich wie auf Weltreise und wurde nach der Anreise per Zug im kleinen Bergdorf Mellau mit einer Eröffnungsfeier bei Regen inklusive musikalischer Umrahmung der örtlichen Musikkapelle empfangen.
Schnee, Regen, Temperaturen um die 10 Grad Celsius und wärmende Sonnenstrahlen in den Tagen vor den Wettkämpfen hielten das Organisationskomitee auf Trab. Die Renntage präsentierten sich mit frühlingshaftem Kaiserwetter und dennoch gelang es durch viele helfende Hände, gute und faire Bedingungen für die circa 150 Starterinnen und Starter zu schaffen. Die Rennpiste behielt ihren guten Zustand für einen Durchgang Riesentorlauf am Dienstag sowie einen Vielseitigkeitslauf mit Sprung und Rhythmuswechseln am Mittwoch.
Nachdem die schnellsten drei Zeiten pro Rennen jedes Bundeslandes addiert wurden, konnten sich die Lokalmatadore aus Vorarlberg bei der Siegerehrung am Dorfplatz über den Platz ganz oben am Stockerl freuen, während sich die Schifahrer des Stiftsgymnasiums St. Paul (Bewerb Oberstufe männlich) mit dem 7. Platz zufrieden gaben. Jakob Wuggenig verzeichnete im Riesentorlauf die fünftschnellste Einzelzeit und am Mittwoch gar die drittschnellste. Mit dem Wissen, dass in der Teamwertung auf die Plätze 5 und 6 nur wenige Zehntel gefehlt hätten, war man trotzdem eine tolle Erfahrung reicher und stolz darauf, zu den besten Schifahrern Österreichs zu gehören. Ein besonderes Highlight war bestimmt das Freifahren nach den Rennen, währenddessen man vor allem das prächtige Frühlingswetter genießen und gleichzeitig die herrliche Winterlandschaft im weitläufigen Schigebiet Mellau-Damüls-Faschina erkunden konnte.
Text und Bilder: Mag. Christoph Bandstätter