Orientierungstage
Jesus aber rief die Kinder zu sich und sagte:
Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran!
Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. - Lk 18,16
Wie jedes Jahr zur Osterzeit so gab es auch im Jahr 2024 für die Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums St. Paul kurze Unterbrechungen des gewohnten Lehrbetriebes und dadurch die Zeit und die Möglichkeit, sich selbst und Gott näher zu kommen.
So wurden klassenweise mit den Schülerinnen und Schülern der Unterstufe Wort-Gottesfeiern abgehalten, auf die diese sich im Rahmen des Religionsunterrichtes vorbereitet hatten und bei der Versöhnungsfeier ihr Leben und ihre Bitten um Vergebung, aber auch Bitten um Stärke, Kraft oder gar ihren Dank vor Gott bringen konnten.
Für die gemeinsamen Feiern gilt unser Dank Stiftsadministrator Mag. P. Marian Kollmann sowie Mag. P. Petrus Tschreppitsch und Frater Mag. Nikodemus Witek, die sich die Zeit nahmen, mit so vielen Klassen wie möglich gemeinsam zu feiern und Gottes Segen zu spenden.
Denn, wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen. - Mt 18,20
Auch für die Oberstufenklassen gab es in der österlichen Vorbereitungszeit eine Möglichkeit, inne zu halten. Mehr noch aber als dem Innehalten stand in diesem Jahr die Grundlage des gemeinsamen Glaubens im Vordergrund – Gemeinschaft. Die Schülerinnen und Schüler wurden hierbei von der Jungen Kirche Kärnten unter Projektreferentin MMag. Carmen Heller, BA und ihren Mitarbeiterinnen Monika Loibnegger, Simone Warmuth und Carolina Schnitzer durch ein Programm, das neben sozial-spielerischen Methodiken natürlich auch spirituelle Inhalte in die Oberstufenklassen brachte, begleitet. Wir danken hierbei dem Stift St. Paul für das Zurverfügungstellen des Sommerrefektoriums, das den Schülerinnen und Schülern hierbei als klösterlich-außerschulischer Gemeinschafts- und Selbsterkenntnisort dienen durfte.
Diese Zeiten der Besinnung, diese Möglichkeiten des Innehaltens und der Gemeinschaft sollen den Blick auf Ostern frei machen, auf die Auferstehung, auf die Erlösung der Welt, und die Schülerinnen und Schüler, aber auch Sie und uns Alle dazu einladen, uns auf das eine, das allumfassende Gebot der Christenheit zu besinnen:
[…] Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. […]
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden. - MK 12, 30-31
Text und Bilder: Florian Schneider, MA